Auch das gehört dazu: Um unsere Gerste vor Nahrungs- und Wasserkonkurenz zu schützen, muss sie möglichst frei von Unkraut und Ungräsern (unten im Bild gut zwischen der Gerste zu erkennen) gehalten werden. Im biologischen Landbau wird das durch einen Striegel erledigt, das ist für konventionelle Betriebe aber leider schlicht zu teuer. Bei der Wahl der Mittel, in diesem Fall einem Herbizid (von lat. herba = "Kraut"/"Gras") achten wir neben der Wirksamkeit vor allem auf die Umweltwirkungen des Präparates. Bienengefährliche Mittel vermeiden wir, die Maßnahme an sich muss exakt erfolgen und darf keine Beeinträchtigung der Umwelt nach sich ziehen. Nachdem die Zielunkräuter den Wirkstoff aufgenommen haben, baut er sich im Boden ab.
Um mit einem viel verbreiteten Irrglauben aufzuräumen: Hier wird KEIN Glyphosat gespritzt... sonst würde auch die Gerste absterben ;)